MaidendanZerey
Als Andrea und Tanja uns erzählten,
dass Maidendanz ein Wochenende mit Tribal-Workshops anbietet, war uns
vier Newcomerinnen klar, das wollten wir auch mal mitmachen. Schnell
angemeldet und Workshops ausgesucht. Zwei von unseren „alten Hasen“
wollten auch mitfahren. Das Wochenende konnte kommen, wir waren
aufgeregt und sehr neugierig.
Am Freitagmittag ging es dann los, vier
Tribal-Frischlinge Richtung Essen. Lange Diskussion, wie wir fahren,
aber … ich hatte die Schlüsselgewalt! Meine Entscheidung kann
nicht so schlecht gewesen sein, kamen wir doch ohne nennenswerte
Hindernisse zügig an unser Ziel. Elfriede (unser Navi) hat uns nach
anfänglichem Widerstand, auch ganz ordentlich bis ans Ziel gebracht.
Sie hatte es auch nicht ganz einfach, musste sie doch mit meinen drei
weiteren Navigationsexperten konkurrieren. Unsere zwei
Stammesschwestern fuhren separat. Unsere Pause haben wir sehr
ausgiebig genossen und festgestellt, wie angeregt man sich bei einem
Käffchen in der Raststätte unterhalten kann.
Was Frau so alles mitnimmt
für ein Workshop-Wochenende!
Am Ziel angekommen waren wir schon mal
beeindruckt von dem entzückenden alten Fachwerkhaus mit besonderem
Charme, in dem wir wohnen sollten, dem Emil-Frick-Haus. Sehr schön
gelegen in einem Wald.
Der Empfang durch das
Organisations-Team war sehr herzlich, wir haben uns gleich
wohlgefühlt. Nach der Begrüßung sind wir dann sofort mal auf unser
Zimmer und haben uns häuslich niedergelassen. Ein Sechsbettzimmer,
Jugendherbergsfeeling, welch ein Spaß! Dann noch das Gelände
angeschaut, sehr schön angelegt mit Bäumen, Gärten und Spielplatz.
Ganz sicher ein Paradies für Kinder! Nur wir hatten leider an diesem
Wochenende keine Zeit, einen Spaziergang durch den Wald zu machen,
denn das Programm war umfangreich, abwechslungsreich und gut
organisiert. Unsere zwei fehlenden Amadahy trudelten auch ein und
das Sextett war komplett.
An diesem Abend konnten wir uns beim
Grillen mit Salatbuffet stärken. Alles sehr lecker. Später war dann
noch Treffen mit allen anderen Tänzerinnen zum Kennenlernen,
Schnacken, Tanzen usw. Das war dann für uns Neulinge sehr
interessant, was-wer-wie tanzt. Mit offenen Augen, Ohren und ….Mund
haben wir alles wie ein Schwamm aufgenommen.
Am Samstagmorgen ging es dann mit dem
ersten Workshop los. Mit 9 Workshops war das Angebot reichlich. Für
jeden Geschmack war etwas dabei: vom Zimbeln über Fusion, Discotanz
oder auch einem Kräuterspaziergang durch den Garten, um nur einige
zu nennen.
Anfängliche Bedenken, wir könnten als
Anfänger nicht mithalten, lösten sich in Luft auf, stellten wir
doch fest, dass wir bei den Amadahys gute Basis mit Schwerpunkt
Technik gelernt hatten und gut mithalten konnten. In den Workshops
wurde aber auch auf jeden Einzelnen Rücksicht genommen. Jeder hat
hier, in freundlicher und harmonischer Stimmung, etwas dazugelernt
und mit nach Hause genommen. Wer noch Lust hatte, konnte nach dem
Workshop noch zum Cooldown gehen. Da das Wetter so herrlich
mitspielte, haben einige von uns sich lieber in die Sonne gesetzt zum
Entspannen, herrlich angenehm!
Zum Essen haben wir uns dann alle im
Speisesaal getroffen, einfach aber lecker und auch für Vegetarier
wurde etwas angeboten. Danach konnten wir auf einem kleinen Basar
etwas Geld ausgeben und uns mit Neuem oder Gebrauchtem aus dem
Bereich Tribal-Tanz eindecken. Am Nachmittag eilten wir dann zum
nächsten Workshop in verschiedene Richtungen. Alle waren am Ende des
Tages zufrieden und haben neue Eindrücke und Ideen mitgenommen.
Auch an diesem Tag kam das Feiern nicht
zu kurz, teilweise mit handgemachter Musik, das erzeugte eine ganz
besondere Atmosphäre. An diesem Abend war auch einiges an schönen
Tribal-Outfits zu sehen. Es wurde spät und so nach und nach
trudelten alle im 6-Bettzimmer ein. Bis auf unser krankes Huhn, das
sich schon früh hingelegt hatte. Auf eine, vom kranken Huhn
durchhustete Nacht, folgte dann ein gemeinsames Frühstück und dann
schon der letzte Workshop. Diesmal für ein paar von uns : Discotanz
mit Butzi. Das muss ich jetzt erwähnen, da alle so begeistert von
seiner leidenschaftlichen und mitreißenden Art zu tanzen waren.
Zum Abschiedsessen wurde nochmal
gegrillt und wir haben uns draußen nochmal die Tische
zusammengeschoben und an einer großen Tafel das Grillgut verspeist.
Das Wetter war immer noch fantastisch. Gut gestärkt konnten wir dann
die Heimreise antreten. Der Abschied war wieder herzlich und auch die
Rückfahrt verlief ohne nennenswerte Hindernisse und wiederum mit
einer langen Quasselpause auf der Raststätte.
Herzlichen Dank an das Orga-Team von
Maidendanz. Es war ein sehr schönes Tribal-Wochenende und wir freuen
uns auf das nächste Jahr! Yiiiiiiiieeeeeeppppp!
Und es gibt auch schon einen Termin im nächsten Jahr:
Verfasst von Sonni
Kröher WHV, den 02.11.2018